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Ja, Panik 'Don’t Play With The Rich Kids'

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Ja, Panik 'Don’t Play With The Rich Kids'

Produktbeschreibung
Erscheinungsdatum: 02.02.2024
Marke / Label: Bureau B
Barcode: 4015698879544

TOURDATES

11.04.2024 - München, Strom

12.04.2024 - AT-Salzburg, ARGEkultur

13.04.2024 - AT-Wien, Wiener Konzerthaus

26.04.2024 - Heidelberg, klub_k im Karlstorbahnhof

28.04.2024 - Köln, Gebäude 9

29.04.2024 - Hamburg, Uebel & Gefährlich

01.05.2024 - Berlin, HAU1

INFO

Ja, Panik sind zurück! Während das letzte, experimentell-

forschende und in viele Richtungen mäandernde Pop-Album

"Die Gruppe Ja, Panik" (2021) ihr überraschendes Comeback

nach siebenjähriger Kreativpause markierte, ist "Don"t play

with the rich kids" nun so etwas wie ihre Rückkehr als Rock-

Band. Als die Gang aus dem Burgenland, die sich spätestens

seit "The Angst And The Money" (2009) in unser aller Herzen

gespielt hat. Wir sehen Stefan Pabst, Sebastian Janata, Laura

Landergott und Andreas Spechtl auf dem Cover-Foto sanft

umhüllt von einem Tuch am Strand von Nirgendwo. Es hält die

Band nach innen zusammen und weist gleichzeitig eine klare

Grenze nach außen: Wir sind hier, und Du bist da! Und es

scheint nahezu unmöglich, in diesen inner circle

hineinzukommen. Eleganter lässt sich das weltweit

grassierende Klassismus-Problem wohl kaum darstellen. wohl

auch irgendwann einmal mit auf den Weg gegeben. Während Ja,

Panik früher das System immer wieder von innen heraus

zerstören wollten, mit sehr viel Glam und lustvoll vorgetragener

Autoaggression, haben sie ihre Marke noch einmal gründlich re-

launched, um es im Werbe-Sprech der 90er-Jahre zu

formulieren. Ihr Nihilismus made in Austria als Grundgefühl ist

immer noch wichtiger Markenkern, aber er wird nun wesentlich

reflektierter vorgetragen. Und das inzwischen ganz

selbstverständliche Mitverhandeln der eigenen Privilegien

scheint die Band in ihren neuen Songs regelrecht zu beflügeln.

Denn diese Rich Kids sind schließlich auch sie selbst. Davon

lässt sich selbstbewusst erzählen. Wobei das natürlich

unbedingt im globalen Maßstab zu sehen ist. Wir alle wissen,

was eine vierköpfige, linkspolitische Indie-Rock-Band zwischen

Berlin und Wien mit ihrer Musik so verdient. Und auch wenn laut

Spechtl nach wie vor "1.000 Kämpfe in seinem Körper

kämpfen", von denen er nach eigener Feststellung keinen

einzigen je gewinnen kann, scheint ihm seine neue Rolle als

Zen-Rocker und selbsternannter Kung-Fu-Fighter umgeben von

seinen alten Bandkolleg:innen in ausgezeichneter Form sehr gut

zu tun. Tja, viele Menschen in ihrem Alter besitzen inzwischen

ein Haus in Brandenburg oder eine Eigentumswohnung in

Berlin, aber wer kann sich schon Mitglied der Gruppe Ja, Panik

nennen? Kulturelles Kapital, von dem viele Menschen nicht mal

zu träumen wagen.

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