Beirut 'No,No,No'
Beirut 'No,No,No'
Als er sein Debütalbum "Gulag Orchestra" aufnahm, war er gerade mal 18, bald darauf steuerte er mit seinem Folk-Projekt Beirut bereits in die Charts. Gute Kritiken und Verkäufe, weltweite Tourneen, Einladungen auf tolle Festivals - Zach Condon schien alles richtig zu machen. Doch 2014 verlangte die rasante Karriere ihren Tribut - Condon litt am Erschöpfungssyndrom samt Schreibblockade. Er brauchte einen Neustart. Er, der meist alleine an seinen Alben gearbeitet hatte, brauchte eine Band. Ganze zwei Monate arbeitete Condon gemeinsam mit Paul Collins (Bass) und Nick Petree (Schlagzeug) täglich an dem Fundament, das sich zu "No No No" entwickeln sollte. Dieses Mal entstanden die Songs in Live-Sessions mit der Band und sind letztlich so konzertfertig wie nie zuvor. Dafür arbeitete die Band bewusst mit spärlichen Mitteln: Einzig Gitarre, Klavier, Bass und Schlagzeug formen den Klang, Überschwang und Euphorie bestimmen das Album, das sicher das fröhlichste und lebhafteste einer immer noch jungen Karriere ist.